Elegy for television
Television is dead. Long live television.
According to serious prognoses, the television will have disappeared from households by the end of the coming century. Dauntlessly, the performers Fabian Holle, Baly Nguyen, Damian Rebgetz, and Melanie Jame Wolf intone the “Elegy for Television”. In a mosaic of re-enactments, they look into the ritual of the Television Age, the lost moments of community, the synchronization of neighbourhoods and nations, zapping through individual and collective memories.
Performance: Fabian Holle, Baly Nguyen, Damian Rebgetz, Melanie Jame Wolf Video: Benjamin Krieg Set Design / Costumes: Belle Santos Dramaturgy: Rahel Spöhrer Artistic assistance: Hannah Saar Intern: Lara Scherrieble Artistic Advice: Sharon Smith Light: Tobias Klette Technical Director: Torsten Schwarzbach Production: björn & björn Photography: Dorothea Tuch Production: Damian Rebgetz Coproduction: HAU Hebbel am Ufer, Münchner Kammerspiele, Gessnerallee Zürich. Supported by PLATFORM München. Funded by Hauptstadtkulturfonds |
DATES: 25 / 26 / 27 / 28 may 2016 HAU Hebbel Am Ufer Berlin 1 februari 2017 Gessnerallee Zürich 28 februari 2017 1 march 2017 Münchner Kammerspiele |
Review in Nachtkritik 30 may 2016:
"Erfrischend dagegegen, wie falsch und herzlich zugleich Fabian Holle, Baly Nguyen, Damian Rebgetz und Melanie Jame Wolf ins Publikum lächeln. In ihrer Elegy for Television schwelgen sie in Erinnerungen an das angeblich sterbende Medium Fernsehen und das goldene Zeitalter, "als wir alle zur gleichen Zeit dasselbe fühlten". In Videos und exakten Choreographien stellen die Schauspielerinnen, wie in der Sendung Switch, typische Momente aus Fernsehsendungen nach – mit viel Freude an der Überzeichnung.
Nach und nach sterben sie ihre Serientode und erstehen im Off gefilmt auf Bildschirmen wieder auf, um von ihren eigenen Fernsehbiographien zu erzählen. Berührend, wie Fabian Holle erzählt, dass er vor dem Tod seiner Mutter jeden Samstagabend zwischen ihren Beinen saß, mit der ganzen Familie Pommes mit Apfelmus gegessen und seine Comic-Sendungen geguckt hat. Zwischen diesen ehrlichen Momenten wird, einem Fernsehabend angemessen, leider ein bisschen zu viel geschäkert und geglitzert."